Dinkel im Pferdefutter
Dinkel ist mit dem am weitesten verbreiteten Getreide Deutschlands, Weizen, sehr nah verwandt. Auch Dinkel besitzt herforagende Backeigenschaften, da es einen hohen Anteil an Klebereiweißen besitzt. Klebereiweis ist Gluten. Bei uns Menschen ist Gluten als Allegieauslöser bekannt. Beim Pferd wirkt Dinkel genau wie Weizen auf den Darm. Es enthält nicht nur die Klebereiweiße sondern ist auch im Mehlkörper zu gehaltvoll. Wir Menschen essen weder Dinkel noch Weizen roh. Es wird für uns zu Brot, Brötschen oder anderen Mehlspeisen verarbeitet. Durch den Garungsprozess wird das Klebereiweis verändert, es klebt im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr. Rohes Korn hingegen verklebt die Darmzotten und verändert die Darmschleimhaut. De Fakto hat Dinkel sowie Weizen im Pferdedarm nichts verloren, es ist kein Pferdefutter.
Anders verhält es sich mit dem Spelz. Dieser ist durchaus für eine natürliche Mineralisierung einzusetzen. Auch die Schleimstoffe im Spelz können die Darmflora positiv beeinflussen. Also sollte man sicher gehen, wenn Dinkel verarbeitet wird, dass das Korn nicht im Futter landet.